Wer "den Camino geht" meint damit in der Regel den Jakobsweg. Also einen der zahlreichen Pilgerwege in Europa zum Grab des Apostels Jakobus in der spanischen Stadt Santiago de Compostela.
Jeder Pilger, der in Santiago de Compostela ankommt und seinen Pilgerausweis mit den Stempeln der Herbergen der letzten 100 Kilometer (Radfahrer 200 Kilometer) vorzeigt, bekommt die beliebte Pilgerurkunde, die sogenannte Compostela.
Erkennungszeichen der Pilger ist die Jakobsmuschel, diese wird sichtbar an der Kleidung oder dem Rucksack befestigt. Die gängige Art den Weg zu markieren ist entweder die Jakobsmuschel oder einen gelben Pfeil zu verwenden oder beides.
Im Jahr 2018 bin ich den Camio Frances mit 799 Kilometer länge gegangen im 2019 bin ich den Camino Portuges mit 240 Kilometer länge gegangen und in 2021 den Camino del Norte mit 690 km von Bilbao aus gelaufen.
Hier geht es zu den Beiträgen über den jeweiligen Camino
Der Camino Francés (deutsch: „Französischer Weg“) ist der klassische Jakobsweg, der auf einer Strecke von knapp 800 Kilometern quer durch Nordspanien von den Pyrenäen nach Santiago de Compostela führt.
Der portugiesische Jakobsweg beginnt offiziell an der Kathedrale in Porto und führt von da aus gen Norden nach Santiago de Compostela. Mit 240 Kilometer ist er ein relativ kurzer Jakobsweg.
Die Camino´s bei Google Maps
Circa 850 Kilometer ist der Küstenweg lang und führt von Irun an der Grenze zu Frankreich nach Santiago. Dabei läuft der Weg immer wieder direkt am Meer entlang.
Der 310 km lange Camino Primitivo ist ein Exot unter den Jakobwegen. Wenn es einen Weg gibt, der für Ursprünglichkeit steht dann ist es vermutlich dieser.